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Projekt 1

Refugien, 13. Lübecker Museumsnacht 2013

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Über das Auftrennen einer Jeanshose
"Zu vermieten" steht im Fenster der ehemaligen Schlecker-Filiale in der Lübecker Altstadt, die für heute mein neuer Arbeitsplatz ist.
Mit Hilfe einer Rasierklinge und eines Messers trenne ich eine Jeans in alle Einzelteile auf. Ein sehr mühsamer Prozess, bei dem schon gleich zu Beginn das Messer abrutscht und in den Finger schneidet. Als erstes trenne ich eine Tasche mit Klappe ab. Es folgen zwei Gürtelschlaufen, bevor ich mich an die Beinlänge mache. Die sich lösenden Fäden bilden schon nach kurzer Zeit ein lockeres, weiches Gebilde.

Aus wie viel Teilen besteht eine Jeans? Diese Frage kann ich erst beantworten, wenn meine Arbeit abgeschlossen ist.

Soll aus den Einzelteilen ein neues Textilstück gefertigt werden? Nein, die Teile werden in einem weiteren Arbeitsschritt aufgelöst in ihre Fäden.



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